Ideenmanagement – wie ich meine Ideen sammle und organisiere

Verliere nie wieder eine Idee aus den Augen! Entdecke meine Strategie für Ideenmanagement und erfahre, wie ich meine Kreativität organisiert in lesenswerte Geschichten umsetze.

Ideenmanagement

Die Bedeutung von Ideenmanagement für kreative Köpfe

Nachdem du meinen Artikel über Ideenfindung gelesen hast, sprudelst du nun sicher über vor Ideen und fragst dich vielleicht, wie du bei dieser Fülle an Geistesblitzen den Überblick behalten sollst. Wichtig ist: Keine Idee darf verloren gehen, wirklich keine einzige! Dies gilt natürlich nicht nur für das Schreiben, sondern auch für alle anderen Bereiche des Lebens. Nichts ist frustrierender, als einen grandiosen Einfall zu vergessen, nur weil man sich gedacht hat: „Ach, das merke ich mir schon.“
Das sollte man nicht riskieren, denn jede Idee, ob groß oder klein, verdient einen sicheren Platz – schließlich könnte jede von ihnen der große Durchbruch im nächsten Projekt sein. Deswegen ist ein gutes Ideenmanagement quasi lebenswichtig.

Effektives Ideenmanagement: Wie behält man den Überblick?

Wie auch bei der Ideenfindung gibt es bei der Strukturierung und Organisation von Ideen kein Patentrezept – das ist ganz klar. Jeder von uns hat seine eigenen Vorlieben und Vorgehensweisen. Die einen schwören auf die klassische Methode und schreiben alle ihre Gedanken mit Feder und Tinte in schicken Notizbüchern nieder. Andere nutzen lieber praktische Diktier-Apps auf ihren Handys oder klöppeln alles per Tastatur auf die Festplatte. Und eins steht fest: Jedes System hat seine Vor- und Nachteile.
Du musst selbst herausfinden, welches System am besten zu dir passt. Experimentiere mit verschiedenen Methoden, sei es das gute alte Notizbuch, eine innovative App oder eine digitale Plattform. Probiere aus, was für dich funktioniert und dir dabei hilft, den Überblick über deine Ideen zu bewahren. Ideenmanagement ist keine Einheitslösung, sondern etwas ganz Persönliches. Finde deinen eigenen Weg, um deine Ideen zu organisieren und zu strukturieren. Denn am Ende des Tages geht es darum, dass du deine kreative Power voll ausschöpfen kannst und keine Idee verloren geht

Handschriftliche Notizen: Inspirierend, aber auch verwirrend

Ich persönlich verwalte meine Buchideen mit einer Mischung aus handschriftlichen Notizen und einer sauber strukturierten Ablage im PC.
Grundsätzlich schleppe ich immer ein Notizbuch mit mir herum, selbst wenn es nur ein ganz kleines ist. Dort notiere ich alles, was mir durch den Kopf geht, inklusive der brillanten Einfälle für neue Geschichten. Ich liebe es, mit einem Füller auf Papier zu schreiben, und finde es auch irgendwie inspirierender als die seelenlose Tipperei auf einem Keyboard.
Aber egal, ob Notizblocktechnik oder Bullet-Journal: Mein Problem ist, dass ich irgendwann nicht mehr durchblicke.

Notizbuch
Notizbuch – inspirierend, aber unübersichtlich

Ja, in den meisten Notizbücher gibt es Index-Seiten, oder man kann sie auch selbst anlegen, aber das funktioniert bei mir nicht wirklich, zumindest nicht langfristig. Am Anfang trage ich noch schön ordentlich alles ein, nummeriere brav die Seiten, sofern sie es nicht schon sind, und freue mich wie ein Schnitzel. Aber schon nach kurzer Zeit reißt dann der Schlendrian ein. Hier mal in aller Eile was hingekritzelt, da mal etwas aufgeschrieben, was für einen Eintrag in den Index nicht so wichtig ist, oder ich vergesse schlichtweg, dass es ein Inhaltsverzeichnis gibt.
Und dann geht es irgendwann los. Thema XY. Hm. Ich weiß doch, dass ich dazu mal was notiert hatte. Wo war das noch gleich? In welchem Notizbuch? Das grüne? Das blaue? Oder in meinem Filofax? Such, such, blätter, blätter, seufz, heul, usw.
Lange Rede, wenig Sinn: So kann ich nicht arbeiten!

Strukturiertes Ideenmanagement am PC

Deswegen bin ich dazu übergegangen, zwar weiterhin alles in Notizbücher zu kritzeln, aber die wichtigen Dinge zeitnah zu extrahieren und in einer festen Struktur auf der Festplatte aufzubewahren.
Dazu benutze ich OneNote, da ich sowieso das Office-Paket auf dem PC habe. Damit lassen sich alle Notizen komfortabel verwalten und auch wiederfinden, ob es jetzt die Buchideen sind oder Kochrezepte, und ich benutze das Programm auch für meine ToDo-Listen und ein virtuelles Kanban-Board. Das sind nur einige Dinge, die man damit machen kann, die Möglichkeiten sind vielfältig.
Natürlich gibt es auch andere Programme, ich habe einige ausprobiert, aber OneNote passt für meine Zwecke am besten – und nein, ich bekomme kein Geld für Werbung 😉
Ich will jetzt auch nicht weiter auf die Benutzung der App eingehen; wenn es dich interessiert, wie ich meine Daten strukturiere oder generell auch meinen Schreiballtag organisiere, schreib mir gerne einen Kommentar, und ich werde das Thema noch einmal in einem gesonderten Artikel aufgreifen.
Eine Auswahl an Notiz-Apps und anderen digitalen Tools findest du übrigens hier bei Geekflare.

Ideenmangement am PC
Ideenmanagement am PC

Ordnung als Schlüssel zum Schreibfluss

Jedenfalls habe ich mit dieser Methode eine Lösung gefunden, die perfekt zu meinen Bedürfnissen passt. Und selbst wenn mein PC mal den Geist aufgeben sollte, habe ich immer noch meine treuen Notizbücher als Backup – die werfe ich natürlich niemals weg!
Zudem kann man mit OneNote sowie anderen digitalen Apps alle Inhalte in einer Cloud lagern, sodass wirklich niemals etwas verloren gehen kann – sischär is sischär, wie Maddin Schneider sagen würde 😆
Und um bei Sprüchen und Weisheiten zu bleiben: Ordnung ist das halbe Buch!
Stellt dir vor, du musst nicht mehr stundenlang nach einer verlorenen Idee suchen. Du vertrödelst keine wertvolle Zeit mit dem Durchforsten von unzähligen Notizbüchern oder Dateien auf deiner Festplatte. Stell dir vor, du kannst dich voll und ganz auf das Schreiben konzentrieren, ohne von Chaos abgelenkt zu werden – klingt das nicht toll?
Also leg los und bring Ordnung in deine Ideenwelt! Finde dein persönliches Ideenmanagement-System und gib deinen kreativen Gedanken einen festen Platz. Wenn du gut organisiert bist, fällt es dir leichter, deine Kreativität in ganze Manuskripte zu verwandeln und deine Schreibziele zu erreichen.

2 Kommentare

  1. Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Ich habe auch gefühlt hundert Notizbücher und wenn ich mal was suche, weiß ich nicht mehr, in welches ich es geschrieben habe. Das alles zu digitlisieren ist eine gute Idee. One Note hat bei mir nicht so gut funktioniert, aber vielleicht gebe ich dem Program noch eine Chance. Ich arbeite auch mit Trello aber da habe ich die kostenlose Variante schon ausgereizt. Ich muss mal schauen, was es da in diese Richtung noch gibt.

    1. Ich gebe zu, dass ich von One Note anfangs auch nicht begeistert war. Eine Zeitlang habe ich dann mit Notion und Evernote herumexperimentiert, aber Notion ist mir zu bausteinlastig und m.M.n. nicht so gut für längere Textpassagen geeignet. Bei Evernote hat mir nicht gefallen, dass es nur zwei Hierarchieebenen gibt (zumindest in der kostenlosen Version). Dadurch, dass ich wie gesagt das Office Paket sowieso auf dem PC habe, habe ich mich dann doch nochmal etwas intensiver mit One Note auseinandergesetzt und festgestellt, dass es für meine Bedürfnisse am passendsten ist.
      Ich werde demnächst auch nochmal einen Artikel schreiben, in dem ich etwas näher auf meine Ablagestruktur innerhalb von One Note eingehe, vielleicht findest du ja dann auch eine Anregung für Dich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert